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Claudine von Villa Bella

Erschienen am 18.06.2023, 1. Auflage 2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9791041816903
Sprache: Deutsch
Umfang: 90 S.
Format (T/L/B): 0.6 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

" Die Musik kündigt einen Wirrwarr, einen fröhlichen Tumult an, einen Zusammenlauf des Volks zu einem festlichen Pompe. Eine geschmückte Gartenszene stellt sich dar. Unter einem feurigen Marsche naht sich der Zug. Kleine Kinder gehen voran mit Blumenkörben und Kränken; ihnen folgen Mädchen und Jünglinge mit Früchten; darauf kommen Alte mit allerlei Gaben. Sibylla und Camilla fragen Geschmeide und köstliche Kleider. Sodann gehen die beiden Alten, Don Gonzalo und Don Sebastian. Gleich hinter ihnen erscheint, getragen von vier Jünglingen, auf einem mit Blumen geschmückten Sessel, Donna Claudina. Die herabhangenden Kränke fragen vier andere Jünglinge, deren erster, rechter Hand, Don Pedro ist."

Autorenportrait

Johann Wolfgang Goethe, ab 1782 von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; gestorben 22. März 1832 in Weimar, Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach), war ein deutscher Dichter und Naturforscher. Er gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung. Goethe stammte aus einer angesehenen bürgerlichen Familie; sein Großvater mütterlicherseits war als Stadtschultheiß höchster Justizbeamter der Stadt Frankfurt, sein Vater Doktor der Rechte und Kaiserlicher Rat. Er und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. Dem Wunsch seines Vaters folgend, studierte Goethe in Leipzig und Straßburg Rechtswissenschaft und war danach als Advokat in Wetzlar und Frankfurt tätig. Gleichzeitig folgte er seiner Neigung zur Dichtkunst. Die ersten Anerkennungen in der Welt der Literatur erzielte er 1773 mit dem Drama Götz von Berlichingen, das ihm nationalen Erfolg eintrug, und 1774 mit dem Briefroman Die Leiden des jungen Werthers, dem er sogar europäischen Erfolg verdankte. Beide Werke sind der literarischen Strömung des Sturm und Drang (1765 bis 1785) zuzuordnen. Als 26Jähriger wurde er an den Hof von Weimar eingeladen, wo er sich schließlich für den Rest seines Lebens niederließ. Er bekleidete dort als Freund und Minister des Herzogs Carl August politische und administrative Ämter und leitete ein Vierteljahrhundert das Weimarer Hoftheater. Die amtliche Tätigkeit mit der Vernachlässigung seiner schöpferischen Fähigkeiten löste nach dem ersten Weimarer Jahrzehnt eine persönliche Krise aus, der sich Goethe durch die Flucht nach Italien entzog. Die Italienreise von September 1786 bis Mai 1788 empfand er wie eine "Wiedergeburt". Ihr verdankte er die Vollendung wichtiger Werke wie Iphigenie auf Tauris (1787), Egmont (1788) und Torquato Tasso (1790).

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