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Die Schweiz - oder die Kunst der Abhängigkeit

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Erschienen am 01.08.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783038239086
Sprache: Deutsch
Umfang: 120 S.
Format (T/L/B): 1.1 x 22 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Wo steht die Schweiz im 21. Jahrhundert? In diesem Essay geht Joëlle Kuntz als Journalistin den Gründen für das Unbehagen nach, das sich rund um den Begriff der nationalen Unabhängigkeit entwickelt hat. Weshalb appellieren wir an sie? Weshalb wandelt sich das Gefühl der Sicherheit, das sie uns ehedem vermittelte, in Unsicherheit? Weshalb erscheint uns die Unabhängigkeit, einengend wie sie sich darbietet, eher als Belastung denn als Kraftquelle und Hilfe? Kuntz ordnet die schweizerische Unabhängigkeit ein in ihr geschichtliches und geografisches Umfeld. Sie legt dar, wie sich die Spannung zwischen moralischer Unabhängigkeit und praktischer Abhängigkeit entwickelte. Schliesslich zeigt sie die Stärken der Schweiz auf: einen pragmatischen Umgang mit der Abhängigkeit, die Fähigkeit des Zusammenlebens, ihre Gabe des Verhandelns, der Föderalismus und die Offenheit für Vielfalt, ihre vertiefte Kenntnis der Weltwirtschaft, der Forschung und der Dienstleistungswirtschaft und plädiert dafür, dass defensives Denken einer Bejahung der Interdependenz Platz macht.

Autorenportrait

Joëlle Kuntz, im Kanton St. Gallen geboren, gehört heute zu den führenden Journalisten der Westschweiz. Berufliche Stationen waren: «Radio suisse romande», «La Liberté» (Freiburg), «L'Impartial» (Neuenburg), «L'Hebdo», «Le Nouveau Quotidien» (stellvertretende Chefredaktorin), «Le Temps» (Leiterin der Rubrik Opinions mit Gastautoren). Heute pensioniert schreibt sie weiterhin Gastkolumnen zu historischen Themen für «Le Temps». Zahlreiche Publikationen, u. a. auf Deutsch «Schweizer Geschichte - einmal anders» (2009).