0

Gehirn&Geist 9/2017 -Die Schattenseiten der Empathie

eBook - Wann Mitfühlen unmoralisch ist, Gehirn&Geist

Erschienen am 04.08.2017, 1. Auflage 2017
5,99 €
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783958921528
Sprache: Deutsch
Umfang: 90 S., 8.52 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Liebe, Freiheit, Geld. Und auch Empathie. Von manchen Dingen kann man vermeintlich nie genug haben. Wir schätzen sie so hoch, dass uns etwaige Nachteile aus einem Übermaß derselben kaum vorstellbar erscheinen. Doch so, wie man durchaus zu viel lieben kann und dabei sich selbst oder die Autonomie des Geliebten missachtet , ist auch mehr Mitgefühl nicht automatisch besser. Bisweilen macht es uns im Gegenteil blind für drängendere Nöte, errichtet Mauern im Kopf oder fördert unmoralisches Handeln. Diese auf den ersten Blick verblüffende These stellt unser Titelthema ab S. 12 auf. Der Begriff Empathie hat eine spannende Karriere hinter sich. Was wir heute damit meinen, bezeichnete man jahrhundertelang als Sympathie (von lateinisch für "gemeinsam leiden"). Dann sprach der Psychologie-Pionier Theodor Lipps (18511914) erstmals von "Einfühlung", um damit unser ästhetisches Empfinden zu erklären. Dies wiederum übersetzte sein britisch-amerikanischer Kollege Edward Titchener (18671927) als jene Empathie, die man dank des wissenschaftlichen Beiklangs bald ins Deutsche zurückimportierte. Das Wort reduzierte nicht nur die Sympathie auf reine Zuneigung, sondern stieg selbst auf zum Inbegriff von Fairness und Hilfsbereitschaft. Nur wer sich in andere einfühlen könne, handle altruistisch wem es dagegen an Empathie mangelt, der sei nicht bloß hartherzig, sondern gestört. Das jedenfalls unterstellt man Psycho-, Sozio- und sonstigen "Un-Sympathen" allzu gerne. Allerdings sind diese oft empathischer, als es den Anschein hat. Und umgekehrt ist längst nicht alles, was Empathie erfordert, gut und richtig.

Inhalt

Geistesblitze Schattenseiten des Mitgefühls Mitgefühl: Das Leiden der anderen Fake News: Es fühlt sich so wahr an Technik: Kleines Gerät, große Gefahr? Forschungsmethoden:<>- Kaufverhalten: Der Konsument, das Gewohnheitstier Die neuronalen Spuren der Armut Warum klingen vertraute Wörter fremd, wenn man sie oft wiederholt? Bewusstsein: Ich wie Du Therapie kompakt Demenz: Ein schwer wiegender Verdacht Was treibt Menschen in den Suizid? -<>- Bücher und mehr - Hirschausens Hirnschmalz

Informationen zu E-Books

Alle hier erworbenen E-Books können Sie in Ihrem Kundenkonto in die kostenlose PocketBook Cloud laden. Dadurch haben Sie den Vorteil, dass Sie von Ihrem PocketBook E-Reader, Ihrem Smartphone, Tablet und PC jederzeit auf Ihre gekauften und bereits vorhandenen E-Books Zugriff haben.

Um die PocketBook Cloud zu aktivieren, loggen Sie sich bitte in Ihrem Kundenkonto ein und gehen dort in den Bereich „Downloads“. Setzen Sie hier einen Haken bei „Neue E-Book-Käufe automatisch zu meiner Cloud hinzufügen.“. Dadurch wird ein PocketBook Cloud Konto für Sie angelegt. Die Zugangsdaten sind dabei dieselben wie in diesem Webshop.

Weitere Informationen zur PocketBook Cloud finden Sie unter www.meinpocketbook.de.

Allgemeine E-Book-Informationen

E-Books in diesem Webshop können in den Dateiformaten EPUB und PDF vorliegen und können ggf. mit einem Kopierschutz versehen sein. Sie finden die entsprechenden Informationen in der Detailansicht des jeweiligen Titels.

E-Books ohne Kopierschutz oder mit einem digitalen Wasserzeichen können Sie problemlos auf Ihr Gerät übertragen. Sie müssen lediglich die Kompatibilität mit Ihrem Gerät prüfen.

Um E-Books, die mit Adobe DRM geschützt sind, auf Ihr Lesegerät zu übertragen, benötigen Sie zusätzlich eine Adobe ID und die kostenlose Software Adobe® Digital Editions, wo Sie Ihre Adobe ID hinterlegen müssen. Beim Herunterladen eines mit Adobe DRM geschützten E-Books erhalten Sie zunächst eine .acsm-Datei, die Sie in Adobe® Digital Editions öffnen müssen. Durch diesen Prozess wird das E-Book mit Ihrer Adobe-ID verknüpft und in Adobe® Digital Editions geöffnet.