Dieses Buch ist mir in diesem Herbst sehr zu Herzen gegangen. Der kanadische Journalist Matthieu Aikins begleitet seinen afghanischen Freund Omar im Jahr 2016 auf die lebensgefährliche Reise raus aus Afghanistan Richtung Europa. Um nicht aufzufliegen, lässt er seinen Pass zurück und wird somit zu einem afghanischen Flüchtling wie alle anderen. "Die Nackten fürchten kein Wasser" macht einem die Realität der Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten müssen, erlebbar und bringt einem dank der Kenntnis eines mutigen Journalisten die Komplexität der "Flüchtlingskrise" nahe.
Es ist ein Zeugnis großer Menschlichkeit und lässt in mir Dankbarkeit aufkommen, dass durch diese Geschichte allen Flüchtenden auf der Welt eine Stimme gegeben wird.