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Über den Zusammenhang von Gehirn, Gesellschaft und Geschlecht

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Erschienen am 15.02.2018, 1. Auflage 2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638007009
Sprache: Deutsch
Umfang: 25 S., 0.17 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Kulturwissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Das Unbewusste, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit werde ich die Zusammenhänge von Gehirn und Gesellschaft erörtern. Dabei gehe ich von der These aus, dass ein umfassendes Verständnis vom Gehirn und seiner Funktionsweise nur dann möglich ist, wenn man es im Zusammenwirken mit seiner Umwelt bzw. mit anderen Menschen betrachtet. Anhand von aktuellen Analysen aus der Neurobiologie und Psychoanalyse zum Unbewussten zeige ich, dass Wahrnehmung nur durch Intersubjektivität und lebensgeschichtliche Lernprozesse erklärbar ist. Durch diese Perspektive stellt sich auch gleichzeitig die Frage nach der Rechtfertigung des Objektivitätsanspruchs, der in den Naturwissenschaften vorausgesetzt wird. Ich werde dahingehend argumentieren, dass in der Neurobiologie entgegen der Auffassung einiger vieler HirnforscherInnen trotz ihrer akribischen Arbeit nicht von Objektivierbarkeit, im Sinne von Wertfreiheit, die Rede sein kann. Schon allein unsere Sprache, die durch Internalisierung von kollektiven Normen gekennzeichnet ist, verbietet per se die Möglichkeit von absoluter Wertneutralität. Schließlich werde ich erörtern, inwiefern die Naturwissenschaften an der Konstruktion von gesellschaftlichen Machtverhältnissen beteiligt sind. Die feministische Naturwissenschaftsforschung versucht solche Zusammenhänge aufzudecken, um zu zeigen, dass die Naturwissenschaft nicht wertneutral, sondern häufig politisch motiviert ist. Im fünften und letzten Kapitel dieser Arbeit werde ich zeigen, wie die feministische Hirnforschung dabei behilflich ist, pseudowissenschaftliche Scheinrechtfertigungen von Geschlechterdifferenzen aufzustellen. Am Beispiel von Untersuchungen zu männlicher Homosexualität und zur Bilateralität von Frauen werde ich zeigen, inwiefern die Hirnforschung an der Zementierung von fälschlichen Geschlechterbildern beteiligt ist. Neben der korrekten Auswertung von Befunden ist aber auch die Art und Weise der Darstellungsformen von wissenschaftlichen Studien nicht unerheblich. Häufig haben die Rahmenbedingungen und die Präsentationsform von Studien zum Gehirn weitreichende Konsequenzen für die Ergebnisse der Untersuchung, die widersprüchlich sein können. Eine feministische Hirnforschung ist dabei behilflich, pseudowissenschaftliche Mythen über Geschlechterdifferenzen zu entlarven.

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